Gemeinde Söchtenau

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Wertstoffhof gibt zur Sammlung von Biomüll kostenlose Behälter aus

Jedes Jahr zur Weihnachtszeit wächst der Abfallberg. Zwischen 20 und 30 Prozent mehr Müll wird allein in dieser Zeit produziert. Dazu gehören nicht nur Verpackungsmüll und Geschenkpapier, sondern auch Essensreste. Dieser Biomüll sollte allerdings nicht in der Restmülltonne landen, da aus ihm wertvoller Kompost hergestellt werden kann.

Um den Bürgerinnen und Bürgern das Sammeln und Transportieren der Bioabfälle zu erleichtern, werden bei allen Wertstoffhöfen des Landkreises Rosenheim sowie den Landkreiskompostieranlagen Bruckmühl und Eiselfing kostenlose 10l-Kunststoffbehälter und dazu passende Papiertüten ausgegeben. Plastiktüten oder Tüten, welche im Handel als kompostierbar bezeichnet werden (z. B. aus Biokunststoff) sollten nicht verwendet werden, da sie den Kompostierprozess behindern.

Eine Beschränkung bei der Ausgabe der Behälter gibt es nicht. Je nach Bedarf können auch mehrere Kunststoffbehälter mit nach Hause genommen werden.

In den Behältern können Bioabfälle wie zum Beispiel Nuss-, Mandarinen- oder Apfelschalen, sowie Knochenreste des Weihnachtsbratens gesammelt und im Anschluss kostenlos während der jeweiligen Öffnungszeiten in den Wertstoffhöfen des Landkreises sowie den Landkreiskompostieranlagen Bruckmühl und Eiselfing abgegeben werden.

Zur Weihnachtszeit können Geschenke und Dekoration Freude bereiten und die Umwelt schonen.

Alle Jahre sammeln sich unter dem Christbaum Berge von Verpackungsmaterial, welche schließlich in öffentlichen Sammelbehältern landen. Dabei kann durch überlegtes und kreatives Schenken ganz leicht unnötiger Abfall vermieden werden. So sollte man auf Verlegenheitskäufe verzichten. Die bessere Alternative ist das Verschenken gemeinsamer Zeit, wie ein Gutschein für einen Ausflug oder ein selbst gekochtes Menü. Wurden passende Geschenkideen gefunden, gibt es ebenfalls mehrere Möglichkeiten, ohne viel Abfall Freude zu bereiten. Sinnvoll ist es, bei Gegenständen von vornherein auf Qualität, Langlebigkeit und Reparaturfreundlichkeit zu achten.

Beim Verpacken der Geschenke sind textile oder selbst gebastelte Verpackungen, beklebte Schachteln und Dosen sowie Zeitungspapier oder Werbeprospekte gute Alternativen. Für manche Geschenke ist auch überhaupt keine Verpackung nötig. Führt der Griff doch zum Geschenkpapier, sollte dabei auf die Verwendung von Folie oder Glanzpapier verzichtet werden. Anstelle von Geschenkbändern aus Plastik eignen sich auch Naturbänder wie Bast oder Jute, Stoffbänder oder Wollreste sehr gut.

Auch bei der Weihnachtsdekoration können Naturmaterialien wie Holz, Tannenzweige, Zapfen oder Zimtstangen zum Selberbasteln genutzt werden. Beim Kauf entsprechender Dekoration ist es hilfreich darüber nachzudenken, ob sie auch noch in den folgenden Jahren Freude bereitet und den persönlichen Geschmack trifft. Keineswegs in die Restmülltonne gehören defekte Elektro- und Elektronikaltgeräte wie Lichterketten, Leuchtsterne, beleuchtete Weihnachtsdörfer sowie kletternde oder tanzende Weihnachtsmänner. Diese können kostenlos an den Wertstoffhöfen im Landkreis entsorgt und so dem Recycling zugeführt werden.

Weitere Informationen erhalten Sie im dazugehörigen Flyer „Küchen- und Speiseabfälle“ unter www.abfall.landkreis-rosenheim.de sowie bei der Abfallberatung des Landkreises Rosenheim (Tel.: 08031/392 -4313; E-Mail: abfallberatung@lra-rosenheim.de).

Die Müllabfuhr sagt danke!

Zu jeder Jahreszeit können sich die Landkreisbürgerinnen und Bürger darauf verlassen, dass die Restmülltonne pünktlich und zuverlässig geleert wird. Um die 161 kg Restmüll werden pro Einwohner und Jahr auf diese Weise gesammelt.

Damit der Abfuhrbetrieb reibungslos funktioniert, muss im Hintergrund viel geplant und bedacht werden. Eine Baustelle zum Beispiel kann einen Tourenplan ganz schnell auf den Kopf stellen und Verspätungen zur Folge haben. Ferner erschweren Autos, die an Kreuzungen oder Engstellen parken, den Müllwerkern das Rangieren mit den großen Müllfahrzeugen auf den oftmals engen Straßen. Auch sind gerade jetzt die Müllwerker zusätzlichen Gefahren ausgesetzt. Die Wahrscheinlichkeit, in der Dunkelheit übersehen zu werden, ist trotz oranger Warnkleidung viel höher als bei guten Sichtverhältnissen. Die Müllabfuhr ist daher dankbar gegenüber allen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern, für ihre Umsicht und Rücksicht, wenn sie sehen, dass ein Fahrzeug der Müllabfuhr gerade Tonnen leert. Darüber hinaus erhöhen Schnee und Eis die Gefahr, beim regelmäßigen Auf- und Absteigen vom Müllauto umzuknicken, zu stolpern oder auszurutschen. Werden Gehsteige an den Leerungstagen sorgfältig durch die Anwohner geräumt und gestreut, wird das Risiko für die Müllwerker, sich zu verletzten, deutlich reduziert. Zusätzlich wird beim Entleeren der Mülltonnen im Winter durch die Asche aus den Holzöfen wesentlich mehr Staub aufgewirbelt. Hier hilft es, die kalte Ofenasche in einem Beutel in die Tonne zu werfen.

Mehr Informationen zum Thema „Abfall“ finden Sie kompakt und übersichtlich unter https://www.abfall.landkreis-rosenheim.de/ sowie in der dazugehörigen Abfall-App.